Palawan

Hafen Dapa / Siargao (10.01.2020 13:30 Uhr)

Mit dem TucTuc zum Hafen nach Dapa gefahren (30 Minuten). Man muss schon erwähnen das die TucTuc`s auf den Philippinen nicht für „German Giants“ gebaut sind. Optisch sieht es sicherlich recht amüsant aus wenn da ein Riese in so nem winzigen TucTuc an einem vorbeifährt. 

Steh ich drüber. 

Genauso wie die Aktion wo ich als Strafe einen pinken Helm vom Hiraya Hostel (erstes Hostel) bekommen habe da ich meinen Helm verloren / verlegt / geklaut habe. Ich habe die pink Lady mit stolz getragen!! 

Kurz zur Erklärung des Transits von Siargao nach Palawan:

Dapa (Siargao) – Surigao (2 Std. Fähre)

Surigao – Cebu (9 Std. Nachtfähre)

Cebu – Puerto Princesa (1,5 Std. Flug)

Puerto Princesa – Port Barton (4 Std. Bus)

Am Hafen von Dapa habe ich Sam (New Yorker der aber 50% Chinese und 50% Filipino ist) wieder getroffen. Ihn habe ich vor ein paar tagen kennengelernt und wir haben ein paar mal was gemacht und hatten ne coole Zeit. Keiner wusste vom anderen das wir das selbe Boot haben. Im Hafen von Surigao haben wir dann noch Dee (Australierin) und Philipp (Österreich) kennengelernt. Wir waren alle Hungrig also haben wir uns dann eine günstige Straßenbude gesucht wo wir noch was essen.

Funny Story:

Wir saßen wirklich in ner ziemlichen Absteige und haben ewig auf unser Essen warten müssen. Sam hatte sich Garlic Shrimps mit Reis bestellt. Üblich für die Philippinen kommen die Shrimps ungeschält und im ganzen (aber super lecker). Als das Essen kam haben wir alle angefangen sofort zu essen. Sam hat angefangen jede einzelne Shrimp säuberlich zu schälen und zur Seite gelegt. Philipp und ich haben uns schon fragend angeschaut „wieso isst er nicht, ich dachte der hat Hunger“. Als er mit dem Schälen fertig war ist er auf die Toilette gegangen und hat sich die Hände gewaschen. Als er wieder kam hat er sich hingesessen und ein kurzes Gebet in die Luft gerufen und dann hat er das Werkzeug in die Hand genommen. Ja ich meine wirklich Werkzeug. 

Jeder wo mich kennt weis das ich ein schneller Esser bin. Was ich aber da gesehen habe war von einer anderen Welt. Er hat die Gabel (Werkzeug) genommen. Hat soviel Shirmps wie er nur aufladen konnte aufgestochen und in sich reingeschoben. Jeglicher freie platz wurde dann mit Reis, den er sich per Hand reingeschoben hat, gefüllt. Er hat gewürgt und geschmatzt sowas habe ich noch nie gesehen. Mit 3 Zügen hat er die Rund 25 Shrimps und den Reis innerhalb von 20 Sekunden verdrückt. UNGLAUBLICH!!! 

15 Minuten Vorbereitung für 20 Sekunden Schlammschlacht. 

Auf der Fähre nach Puerto Princesa gab es dann Betten. Somit war die überfahrt recht schnell vergangen. Hab besser schlafen können wie gedacht. War zwar zu 95% in Embryostellung sonst hätten meine Füße auf den Gang geschaut aber war ok (bei den fehlenden 5% haben sie dann auf den Gang geschaut und alle 2 Minuten ist irgendwer gegen meine „Haxn“ gelaufen, weil es dunkel war).

Preisunterschied zwischen direkt Fliegen (Siargao – Puerto Princesa) und Fähre / Cebu Flug waren 120€

Im Hafen von Cebu haben sich dann unsere Wege weitestgehend getrennt. Philipp und Sam sind nach Manila geflogen und Dee und ich nach Puerto Princesa. Ursprünglich wollte ich von Puerto Princesa direkt nach El Nido fahren (6 Stunden) aber Dee hat mich dann überredet das ich einen Zwischenstopp in Port Barton mache (4 Stunden). Am Weg nach Port Barton haben wir dann noch 2 Französinnen kennengelernt (Lisa / Opi (Ophelia)). Als wir in Port Barton angekommen sind sind wir dann zu viert auf Hostel suche gegangen. Alle Hostels waren voll (es war schon Nacht). Somit kam Dee auf die Idee wieso wir vier uns nicht ein Familienzimmer nehmen und ein eigenes Hostelzimmer eröffnen. Fand die Idee ganz witzig und es war ultra günstig. (#NOGIGOLO).

Party Abend bleibt Secret. 

Port Barton ist ein kleines verschlafenes Fischerdörfchen wo man nicht viel machen kann ausser eine Bootstour zu den Unzähligen kleinen Inseln. Der Strand in Port Barton lädt zum Flanieren ein da es viele lockere / lässige Strandbars gibt mit Hängematte / Sitzkissen / etc. Da ich noch einen ordentlichen Hangover hatte und wusste das ich in El Nido eine weitere Bootstour mache habe ich nur gechillt und bin am Nachmittag dann mit dem Bus nach El Nido. 

Der Transfer von Port Barton nach El Nido hat 3 Stunden gedauert und ich hatte den größten und breitesten Sitz meines Lebens. 

In El Nido hab ich dann im Hostel „Big Paul“ eingecheckt.

Hostel: Big Paul

Funny Story: im Hostel gab es Free Rum + Coke von 19:00 Uhr – 22:00 Uhr JEDEN TAG

Hab mich dann zum Abendessen noch mit Saidh (Irländerin) getroffen. Sie habe ich in Siargao kennengelernt und wusste sie ist in El Nido. Am nächsten Tag haben wir uns dann gemeinsam einen Roller ausgeliehen und sind nach Nacpan Beach gefahren. Super Strand mit glasklarem Wasser und breiten Sandstrand. 

Da haben wir dann nur gechillt und Abends hat sie mir dann noch einen coolen Ort gezeigt wo man den Sonnengang anschauen kann

Abends sind wir dann noch Essen gegangen, da Sie am nächsten morgen Abreist. Zum essen hat Sie dann Simone (Deutschland) aus ihrem Hostel mitgebracht. Mit Simone hab ich dann am nächsten Tag die besagte Bootstour in El Nido gemacht. 

Bootstour El Nido:

Hier gilt ganz klar: Bilder sagen mehr als Tausend Worte!!!!

Am Abend sind wir dann noch mit einigen aus der Bootstour zum essen gegangen und es ist leider wiedermal mit Party geendet. 

Letzter Tag El Nido (15.01.2020):

Ich hatte für den 16.01.2020 mittags ein Bootsticket nach Coron gebucht. War untertags noch am Strand und hab gechillt und am Abend wollte ich noch schnell was essen und früh ins Bett. Das Essen war scheinbar nicht gerade „the yellow from the eg“ da ich dann die ganze Nacht am Klo verbracht habe – nähere Details erspare ich euch. Denke jeder kann sich Vorstellen wie die überfahrt nach Coron verlaufen ist. Näheres dazu aber im nächsten Blog

Fazit Palawan:

Palawan ist um einiges Touristischer wie Siargao. Port Barton ist aktuell noch ein Geheimtipp aber El Nido ist definitiv schon ein 4-Star All Inclusive Urlaubsort. Das merkt man auch vom Publikum und von den Einheimischen. In Siargao findet man einen Altersdurchschnitt von 30 und überwiegend Alleinreisende die länger unterwegs sind. In El Nido findet man eher Pärchen, Gruppen sowie ältere Reisende die hier ihren Jahresurlaub verbringen und limitierte Reisezeit haben. Straßen und Infrastruktur ist dennoch nicht gut aber die Hotelanlagen sind echt schön und gut gepflegt. Preislich ist hier alles möglich von 10€ Hostel bis 150€ Hotel mit Pools die Nacht. 

Hostel: 10 -15€ / Nacht

Essen: 6 – 10€ (war aber immer nur günstig essen)

Bier: 1€

Roller: 10€ / Tag

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